1.Es war amol a Holzknecht so stolz
und er ging mit seinem Hackl in das Holz.
2.Dann stieg er auf den Wendelstein
und bei einer hübschen Sennerin kehrt er ein.
3.Die Sennrin nimm ihn glei bei der Hand
und sie druckt ihn an die Saustallwand.
4.Die zwoi die ham sich eng zammagschmuckt
und dabei ham’s den Saubärn derdruckt.
5.Der Bauer aber der hat’s gesehn
was sei’m Saubärn do im Stall is gschehn.
6.Da ham se sich a Luag zammendicht‘
daß der Saubär sei gestorben an der Gicht.
7.Die Haut die ham’s zum Gerber gleich gebracht
und der Bäuerin an Unterrock draus gmacht.
8.Sie sagt sie hätt ihn erstemol an
und dabei ham s’es scho hundert mol drauf dan.
9.Der Saubär ist gestorben ohne Sünd
und die Sennrin, - die kriagt jetzt a Kind.
10.Drum nimm vor freier Liebe dich in Acht
denn sonst wirst du wie die Wildsau umgebracht.