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Kurfürst Friedrich  (C)

    1. (C)  Müde wälzt sich (G) einst im (C) Bette
    (G) Kurfürst Friedrich von der Pfalz;
    gegen alle Etikette brüllte er aus vollem Hals
          C  G  C  G  C
    |: Wie kam gestern ich ins Nest?
    Bin scheint’s wieder voll gewest.  :|

    Ref:  Die wollen mir mei Bimperle abschneiden mit der Scher, aber nein, aber nein, aber nein, ich geb des Ding net her,
    Die wollen mir mei Bimperle abschneiden mit der Scher, ich geb des Ding net her, weil’s ohne des nix wär. :|

    2. Na, ein wenig schief geladen,
    grinste drauf der Kammermohr,
    selbst von Mainz des Bischofs Gnaden
    kamen mir benebelt vor,
    |: s’war halt doch ein schönes Fest:
    alles wieder voll gewest.  :|   Sie wollen ...

    3. So, du findest das zum Lachen.
    Sklavenseele lache nur!
    Künftig wird ich’s anders machen,
    Hassan höre meinen Schwur,
    |: s’letzte mal bei Tod und Pest,
    war es, daß ich voll gewest! :|   Sie wollen ...

    4. Will ein christlich Leben führen,
    ganz mich der Beschauung weihn;
    um mein Tun zu kontrollieren,
    trag ich’s in ein Tagbuch ein,
    |: und ich hoff, daß ihr nicht lest,
    daß ich wieder voll gewest.  :|  Sie wollen ...

    5. Als der Kurfürst kam zu sterben,
    machte er sein Testament,
    und es fanden seine Erben,
    auch ein Buch in Pergament.
    Drinnen stand auf jeder Seit:
    Seid vernünftig liebe Leut,
    dieses geb ich zu Attest:
    Heute wieder voll gewest.  Sie wollen ...

    6. Hieraus mag nun jeder sehen,
    was ein guter Vorsatz nützt,
    und wozu auch widerstehen,
    wenn der volle Becher blitzt?
    |: Drum stoßt an Probatum est: Heute wieder voll gewest!  :| Sie wollen ...

    Diese Begebenheit ist im “Tage- und Ausgabebuch” Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz nachzulesen.

    Melodie-Bimperle

Dies ist das Lieblingslied meines Freundes Peter R., alias Radi (auch Ranzen-Radi).

Die untere Zeichnung von ihm zeigt manche Ausprägungen sehr pointiert.
Auch muß man der Wahrheit zuliebe bemerken, dass das Stützrad nur nach einer üppigen Mahlzeit von Nöten ist.

Ranzen2radi-ko